Vinton G. Cerf ist ein amerikanischer Informatiker, der als einer der "Väter des Internets" bekannt ist. Er wurde am 23. Juni 1943 in New Haven, Connecticut, geboren.
Cerf erwarb 1965 seinen Bachelor-Abschluss in Mathematik an der Stanford University und schloss 1970 sein Studium der Informatik an der University of California, Los Angeles (UCLA) mit einem Promotionsabschluss ab.
Während seiner Arbeit an der UCLA war Cerf maßgeblich an der Entwicklung des Transmission Control Protocol (TCP) beteiligt. Zusammen mit Robert E. Kahn entwickelte er das TCP/IP-Protokoll, das zur Grundlage des modernen Internets wurde.
Cerf war der erste Vorsitzende des IPv6-Forums und hat sich aktiv für die Einführung von IPv6 eingesetzt, um die Anzahl der verfügbaren IP-Adressen zu erhöhen.
Von 1976 bis 1982 arbeitete Cerf als Professor an der Stanford University. Später war er bei verschiedenen Technologieunternehmen tätig, darunter Google, wo er seit 2005 als "Chief Internet Evangelist" tätig ist.
Für seine Verdienste um das Internet wurde Cerf mit zahlreichen Preisen und Auszeichnungen geehrt, darunter der Turing Award, der National Medal of Technology, der Presidential Medal of Freedom und die Queen Elizabeth Prize for Engineering.
Cerf setzt sich weiterhin für die Weiterentwicklung des Internets ein und ist ein bekannter Befürworter der Netzneutralität und des offenen Zugangs zum Internet.
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